Westalpen – Nördlicher Teil

Eine spannendende Reise zu den höchsten anfahrbaren Punkten im Französisch-Italienischen Grenzgebiet beinhaltet je nach aktueller Befahrbarkeit die berühmten Höhepunkte wie Colle Sommeiller, Fort Jafferau und viele andere fahrtechnische Leckerbissen. Dazu gehören auch die bekannten Kammstrassen zwischen den großen Flußtälern des Piemont.

Diese Tour verspricht beeindruckende hochalpine Landschaften, interessante Fahrstrecken und interessante, verschiedenartige Orte wie Susa und Briancon, in denen wir tanken und uns verpflegen werden.

Treffpunkt ist der Campingplatz in Lanslebourg an der Südgrenze des Parc National de la Vanoise am Sonntagnachmittag. Wir lernen uns kennen, erhalten eine Einweisung in die Tour, die Landschaft, die Landschafts- und Naturschutzbestimmungen und die grundlegenden Sicherheitsaspekte für das Offroadfahren im hochalpinen Gebiet.

Montags starten wir in südliche Richtung, erkunden das Mont Cenis Massiv mit dem Col du Petit Mont Cenis und fahren weiter ins Susatal. Wir erobern uns das Fort Jafferau. Basisorte sind Bardonecchia und Salbertrand. Am nächsten Tag starten wir unsere Exkursion zum Passo della Mulattiera und gewinnen mit dem Sommeliere einen der absoluten Höhepunkte unserer Fahrt. Neben diesen Offroadhighligths besteht für den Geschichtsinteressierten am Montag die Gelegenheit das Forte Bramafan, fertiggestellt 1889, und am Dienstag das Strassenfort Forte di Exilles, mit Ausbauschwerpunkt im 18. Jahrhundert, zu besichtigen. Der Vergleich beider Anlagen bietet einen besonderen Reiz.

Mittwochs bewegen wir uns nach Südosten und erreichen über den Colle delle Finestre die Assietta Kammstrasse, die als besonderer touristischer Leckerbissen gilt und in deren Verlauf wir mehrmals Höhen über 2500 Meter erreichen sowie vielfältig wechselnde Perspektiven, z.B. in das Susa- oder das Chisonetal oder auf das Pelevoux-Massiv, genießen. Wir fahren nach Westen und ergänzen unsere Vorräte in Briancon, eventuell noch mit einem Abstecher zum Fort Janus.

Nach der Befahrung des Col d ´Izoard, zwar eine Asphaltstrasse, aber trotzdem immer wieder beeindruckend, übernachten wir in Chateau Queyras und überqueren am nächsten Morgen wieder die italienische Grenze über den ca. 2750 Meter hohen Col dell´ Agnello. Anschließend machen wir uns an die Befahrung der Varaita-Maira-Kammstrasse. Diese ca. 50 Kilometer lange beeindruckende Kammstrasse quert 12 kleine Wasserscheiden und führt uns von Osten auf den Pelvo d´Elva zu. Wir steigen über den Colle di Sampèyre ab ins Varaitatal und erreichen später auf 2830 m den Coletta-Pass.

Den letzten Reisetag verbringen wir auf der Maira-Stura-Kammstrasse und den umgebenden faszinierenden Gebirgsstraßen. Wir beenden unsere Alpensafari in dem malerischen Bergstädtchen Demonte am Freitagabend. Hier lassen wir bei einem gemeinsamen Abendessen die Highlights der Tour Revue passieren.
Gäste, die den südlichen Teil anschließend befahren wollen, können sich hier etwas erholen.

Die definierte Detailplanung der Route wird auf der Pilottour im Juni aktuell festgelegt. Es gibt im Reisegebiet auch gerade im Sommer tageweise Sperrungen oder Befahrungsverbote ausgewählter Straßen, die Verschiebungen im Ablaufplan oder in Ausnahmefällen auch die Auswahl von Alternativerzielen erfordern.